Kreiskulturhaus Kalbe (Milde)
Der Bau des Kreiskulturhauses Kalbe (Milde), wurde 1956 fertiggestellt.
Bis heute hält sich das Gerücht, dass dieser große Prachtbau versehentlich
in Kalbe (Milde) gebaut wurde. Man meinte, dass dieser Bau besser zu dem
größeren Calbe (Saale) passen könnte. Wer mehr dazu erfahren möchte, einfach den QR Code scannen. 
Im Vorfeld besuchte Hermann Matern (Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Vizepräsident der Volkskammer) unser Kalbe und
brachte die freudige Nachricht mit, das 1956 mit dem Bau des Kreiskulturhauses in Kalbe Milde begonnen werden kann.  Pioniere überreichen Herrmann Matern Blumen
Am 05. Oktober 1958 wurde dann der Theater- und Kinosaal übergeben und das erste Konzert des Theaters der Altmark Stendal fand am 07. Oktober 1958
statt.
 der Kino-, Ochester- und Theatersaal
Danach war es ein Hort des künstlerischen Schaffens mit mehr als 1.000
Sitzplätzen. Ein Akkordeonorchester, Mandolinenorchester, Blasmusikkapelle,
Chor „Euterpe“, 2 Bands, viele Volkskunstgruppen und Filmzirkel, um nur einige zu nennen, belebten dieses
Haus. Direktor des Kulturhauses war damals Arno Salomon.
 die ehemalige Gaststätte
Bis zu 100.000 Besucher gingen jährlich im Kulturhaus ein und aus. 1976 wurde dann der große Mehrzwecksaal
angebaut, der noch heute, im Jahr 2023, bespielt und genutzt wird, ob für Konzerte, Jugendweihen, Feste und
Versammlungen aller Art. Den Höhepunkt bildete 1983 die 1.000-Jahr-Feier, dafür wurde eine Freilichtbühne
angebaut.
 die Freilichtbühne
Im Laufe der Zeit traten im Kulturhaus namhafte Künstler auf, von Frank Schöbel, Herricht & Preil,
die Puhdys und Karat, um nur einige zu nennen. Auch nach der Wende ging das ein paar Jahre weiter zum
Beispiel mit Donovan, Slade oder The Sweet. Der letzte Kulturhausleiter war dann Detlef Köhler.
1997 erfolgte die Übergabe vom Altmarkkreis Salzwedel an die Stadt Kalbe.
 der Spielplatz mit Springbrunnen
Mitte der 90-er Jahre wurde dann das Foyer, der Kinosaal und der kleine Saal wegen sicherheits- und brandschutztechnischer Probleme geschlossen. Heute, 2023, beherbergt das Kulturhaus noch die Stadtbibliothek,
den Treff der Arbeiterwohlfahrt für Senioren, das Schulmuseum und einige Archivräume.
Der große Saal wird weiterhin für Veranstaltungen genutzt.
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